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Mieses Karma  
Mieses Karma

von David Safier
 
Vorgestellt von: Corax (Slytherin)


Allgemeines zum Buch Mieses Karma und dem Autor David Safier

Das Buch „Mieses Karma“ ist der erste Roman von David Safier, der bekannt wurde durch seine Drehbücher zu „Berlin, Berlin“, „Nikola“ und „Mein Leben und ich“. Diese Komödie stand wochenlang auf der Bestsellerliste. Ich empfehle diesen Roman ab etwa 12 Jahren. Bei jüngeren Lesern könnte der Inhalt vom Verständnis her sonst verloren gehen.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Mieses Karma von David Safier

Kim Lange war eine erfolgreiche Moderatorin, verheiratet, Mutter einer fünfjährigen Tochter und für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Ihr Leben hätte dementsprechend perfekt sein können, wenn ihre Ehe nicht im Eimer, die Preisverleihung am Geburtstag ihrer Tochter und ihr Versace-Kleid vom Botendienst nach Monte Carlo geschickt worden wäre. Doch all das gerät in den Hintergrund, als sie dann tatsächlich den Deutschen Fernsehpreis gewinnt. Kim Lange auf dem Höhepunkt ihrer Karriere! Kim Lange auf dem Höhepunkt ihres Lebens! Kim Lange auf dem Dach ihres Hotels von den Trümmern einer russischen Raumstation erschlagen!
Im Jenseits erfährt sie nun, dass sie in ihrem Leben nicht ganz so vorbildlich gewesen ist, wie sie geglaubt hatte, und dass sie dadurch sehr viel mieses Karma gesammelt hat. Buddha selbst erscheint ihr, um zu erklären, wie das System mit dem Wiedergeburten funktioniert und wie man in das Nirwana kommen kann. Von letzterem ist Kim allerdings weit entfernt und sie wird - wie alle anderen schlechten Menschen - als Insekt wiedergeboren. Genauer gesagt, als Ameise. Sich in einem Ameisenhügel zurecht zu finden ist eine Sache, gigantische Krümel durch die Gegend zu schleppen eine ganz andere! Als Kim dann auch noch herausfindet, dass ihr Mann von ihrer besten Freundin Nina getröstet wird, reicht es ihr: Gutes Karma muss her – aber schnell! Sie muss auf der Reinkarnationsleiter aufsteigen, doch wie schafft man den Sprung zum Säugetier? Und wie integriert man sich als Tier in die eigene Familie? Kim erlebt ein Auf und ein Ab. Gutes Karma zu bekommen ist nämlich schwerer als gedacht. Die Motivation des Handelns spielt dabei eine große Rolle, wie Kim schmerzhaft erfahren muss. Es dauert eine ganze Weile, bis sie begreift, dass ihr menschliches Leben eigentlich gar nicht so toll war wie geglaubt. Die Prioritäten verschieben sich und Kim mausert sich. Unterstützung erhält sie dabei von einem anderen wiedergeborenen Menschen, einem interessanten Charakter aus der Geschichte.

Die Meinung von Corax (Slytherin) zu Mieses Karma von David Safier

Mir hat das Buch unter anderem deshalb sehr gut gefallen, da alles aus Sicht der Kim Lange geschildert ist. Die Ich-Erzählung ermöglicht dem Leser eine sehr gute Identifikation mit der Heldin. Es ist interessant mitzuerleben, wie Kim mit ihrer Situation klar kommt (oder eben nicht) und wie sie versucht, ihr Leben neu zu ordnen. Auch die Bekanntschaft mit einem historischen Charakter ist amüsant und dessen Anmerkungen lesenswert. Wer das ist, möchte ich nicht verraten.
Der Roman ist witzig geschrieben, regt aber dennoch zum Nachdenken an. Auch wenn man nicht an das Nirwana glaubt, lässt einen die Karma-Sache nicht kalt. Ich meine, wer möchte schon als Insekt wiedergeboren werden?

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